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1» Bibliothek: Kräuterkunde Empty » Bibliothek: Kräuterkunde So Jan 16, 2011 1:12 am

Elvis05

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Kräuterkunde

1. Alraune

Die Alraune gilt seit jeher als magische Pflanze. Ihr lat. Name mandragora vernalis ist von zwei griechischen Wörtern mit der Bedeutung "schädlich für Vieh" abgeleitet. Im arabischen wird die Pflanze "Satansapfel" genannt. Um die magischen Kräfte der Alraune ranken sich etliche abergläubische Zuschreibungen, z.B. dass die Wurzeln, die in Wirklichkeit einer großen Karotte ähneln, wie ein Mensch aussehen, dass ihr Herausziehen einen bestimmten Tod zur Folge hat, dass sie unter den Galgen wächst, an denen Mörder erhängt wurden usw. Trotzdem wurde sie früher auch gegen Krankheiten eingesetzt, die für "Teufelskrankheiten" und Besessenheit von Dämonen gehalten wurden.

Die Alraunenpflanze ist stiellos und hat einen hell gefärbten oft verzweigten, eigenartig geformtem Wurzelstock,der bis zu 60cm tief ist. Die Blätter sind einheitlich groß und kurz gestielt. Die zahlreichen behaarten Blüten sitzen an kurzen hellgrünen Blütenstielen. Die gelben kugeligen Früchte ragen über ihren Kelch hinaus.

Die Alraune ist eine der ältesten Arzneipflanzen. Die Drogen sind die getrockneten Teile der Pflanze, das Kraut und die Wurzel. Eine Tinktur aus der Pflanze wurde früher gegen Magengeschwüre, Krämpfe, Asthma, Heufieber und Keuchhusten angewendet. Vergiftungen führen zu Unruhe, Halluzinationen, Tobsuchtsanfällen, gefolgt von Erschöpfung, tiefem Schlaf oder sogar Erstickungstod.

2. Peitschende Weide

Die Peitschende Weide steht am Rande des Verbotenen Walds auf dem Schulgelände von Hogwarts.

Dieser magische Baum schlägt mit seinen Ästen auf alle Menschen und Dinge ein, die in seine Reichweite kommen.

Das Geheimnis dieses Baumes ist, dass er einen versteckten Eingang bewacht. Direkt bei seinem Stamm ist die Öffnung zu einem Schacht und dieser mündet in den Geheimgang zur Heulenden Hütte in Hogsmeade. Durch drücken auf eine bestimmte Wurzelknolle am Stamm kann die Weide zum Stillhalten gebracht werden. Sobald der Druck verschwindet, fängt sie jedoch sofort wieder an, um sich zu schlagen. Nur wenige kennen diesen Trick und können in den Geheimgang unter ihr einsteigen.

Dieser magische Baum wurde Anfang der 70er Jahre gepflanzt, damit Remus Lupin in Hogwarts zur Schule gehen konnte: Jede Vollmondnacht musste er in der Heulenden Hütte verbringen, damit er während seiner Verwandlung in einen Werwolf von allen anderen isoliert war. Der aggressive Baum hielt den Werwolf selbst davon ab, auszubrechen, und sorgte gleichzeitig dafür, dass neugierige Mitschüler nicht ebenfalls in den Geheimgang zur Hütte kommen konnten, wenn sie in das Geheimnis des magischen Baumes nicht eingeweiht waren.

Während Lupins Schulzeit war es ein beliebtes Risiko-Spiel in der Schülerschaft, der um sich schlagenden Weide möglichst nahe zu kommen oder sie sogar zu berühren, ohne Schaden zu nehmen. Nachdem Davey Gudgeon bei diesem Spiel fast ein Auge verloren hätte, ist es Schülern bei Strafe verboten sich der Weide zu nähern.

3. Wolfswurz

Die Wolfswurz, bekannt auch unter dem Namen Eisenhut ist eine hierzulande heimische Blütenpflanze. Ihre blaue Blüte hat wie der Name ..hut bzw. ...hood andeuten die Form einer Kapuze. Sowohl die Blüte als vor allem auch die Wurzeln der Pflanze sind hochgiftig und können binnen Stunden zum Tod durch Atem- und Herzlähmung führen.

Schon im Altertum gab es bekanntermaßen Morde, die mit dem Gift der Wolfswurz verübt wurden. Im Mittelalter wurden Teile dieser Pflanze zu berauschenden sog. Hexensalben verarbeitet. Diese wurden zwar nur äußerlich angewandt, konnten aber trotzdem statt berauschenden Halluzinationen den Tod herbeiführen, wenn das Gift versehentlich doch in den Körper eindrang.

In der von Joanne K. Rowling geschaffenen magischen Welt findet die Pflanze als Zutat zu verschiedenen Zaubertränken Verwendung. Severus Snape fragt Harry bereits in seiner ersten Unterrichtsstunde im Fach Zaubertränke nach dem Unterschied von Wolfswurz und Eisenhut, um ihn als völlig unwissend zu demütigen. Sehr wichtig ist die Giftpflanze als Bestandteil des Wolfsbanntranks.

2» Bibliothek: Kräuterkunde Empty Re: » Bibliothek: Kräuterkunde So Jan 16, 2011 1:17 am

Elvis05

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4. Wermut

Wermut wird auch "Bitterer Beifuß" genannt. Die schon im Mittelalter bekannte Würz-, Heil- und Giftpflanze hat einen so bitteren Geschmack, dass ein "Wermutstropfen" sprichwörtlich für eine bittere Beimengung auch im übertragenen Sinn geworden ist.

Wermut wird in der Muggelwelt zur Herstellung von Absinth und Weinaperitifs (Vermouth) verwendet. Exzessiver Absinth-Missbrauch führt aber bekanntermaßen zu Abhängigkeit und kann auch Nervenschäden hervorrufen. Schuld daran sind neben dem sehr hohen Alkoholgehalt und dem Nervengift Thujon auch die giftigen Zusätze, die billigen Absinthen beigemischt wurden, um deren Aussehen aufzubessern. In der Medizin und auch schon in der früheren Naturmedizin werden Wermuttees vor allem bei Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden, Erbrechen und Durchfall verwendet.

In der magischen Welt Harry Potters ist dieser bittere Aufguß, der in hoher Dosis Lähmungen, Zuckungen und Betäubungen bewirkt, die Grundlage zum Brauen des Tranks der lebenden Toten.

5. Kiemenkraut

Kiemenkraut oder auch Dianthuskraut ist eine fiktive magische Wasserpflanze, die im Mittelmeer vorkommt. Die algenähnliche Pflanze sieht aus wie schmierige, graugrüne Rattenschwänze.

Wie in dem Buch Magische Wasserpflanzen des Mittelmeeres und ihre Wirkungen beschrieben ist, bewirkt diese Pflanze, dass einem vorübergehend Kiemen und Schwimmhäute wachsen. Dazu muss die richtige Menge der glitschigen Pflanzenteile gut zerkaut und geschluckt werden. Die magische Wirkung tritt unmittelbar danach ein.

6. Einhornhaar

Die Haare aus Schwanz, Mähne oder Fell von Einhörnern enthalten etliche Spuren von deren edlen und mächtigen magischen Kräften. Darüber hinaus sind sie reißfest und trotzdem elastisch und eignen sich deshalb eigentlich bestens für praktische Dinge im Alltag. Unterschiedliche Anwendungsweisen von Einhornhaar in der Magischen Welt werden in den Harry-Potter-Büchern genannt:

- Einhornhaar kann als Zauberstabkern Zauber übertragen. Hierzu ist ein vollständiges Schwanzhaar erforderlich. Da es beste magische Qualität haben sollte, sind wahrscheinlich dafür nur Haare eines ausgewachsenen und vollentwickelten Einhorns geeignet. Die Beschaffung solcher Haare ist nicht einfach, da die scheuen Tierwesen normalerweise keine Menschen zu nahe an sich heranlassen, sondern in ihrer uneinholbaren Geschwindigkeit weglaufen. Wenn es jemandem gelingt, eines ihrer Schwanzhaare zu fassen, schlagen Einhörner meistens aus.
- In Zaubertränken werden die magischen Kräfte nicht in dieser Konzentration gebraucht: Es können also auch Haare genommen werden, die Einhörner unterwegs an Zweigen und Gestrüpp verlieren.
- Hagrid nutzt die von ihm im Wald gesammelten Einhornhaare, um Verbände zu fixieren, die er verletzten Tieren anlegt. Diese praktische Nutzung des teuren Materials ist wohl eher eine Ausnahme, da sicher nur wenige magische Menschen unterwegs kostenlose Einhornhaare finden.

7. Snargaluff

Der fiktive magische Snargaluffbaum sieht zunächst wie ein knorriger friedlicher Stumpf aus. Kaum wird er berührt, wehrt sich der Snargaluff aber äußerst aggressiv: Plötzlich kommen aus seiner Spitze lange brombeerartige stachelige Ranken, die wild um sich peitschen und alles umklammern und zerkratzen, was sie zu fassen kriegen. Die begehrten Snargaluff-Früchte hängen nicht wie Brombeeren an den Zweigen, sondern sind im Stamm verborgen. Gelingt es, einige der Zweige zu fassen und auseinanderzuziehen, so tut sich ein Loch im Stamm auf, aus dem die Früchte herausgeholt werden können. Allerdings ist auch dies nicht einfach, weil der Stamm jeden Arm einklemmt, der sich in die Öffnung streckt.

Die etwa Grapefruit-großen Snargaluff-Früchte sind rund und haben eine grünliche pulsierende Schale. Sie enthält so etwas wie blaßgrüne kleine Würmer. Die glitschigen Snargaluff-Früchte sollten möglichst frisch ausgepresst werden. Um sie zum Platzen zu bringen genügt einfacher Druck, Hämmern auf der Schale oder dergl. nicht. Stattdessen müssen sie als Erstes mit einem spitzen Gegenstand angestochen werden. Ein Snargaluff enthält nicht nur eine einzige, sondern mehrere dieser eigenartigen Früchte.

Wer Snargaluff-Bäume pflegt oder ihnen Früchte entreißt, muss Schutzhandschuhe, einen Mundschutz und eine Schutzbrille tragen und ist trotzdem nicht vor Verletzungen sicher. In Hogwarts wird der aufwendige richtige Umgang mit dieser Pflanze erst im sechsten Schuljahr gelehrt. Professor Sprout hat einige Snargaluffs in einem der schuleigenen Gewächshäuser. Für welche magischen Anwendungen die Snargaluff-Ernte nützlich ist, wird nicht erwähnt. Hinweise zur Pflege und Ernte von Snargaluffs sind dem Buch Fleischfressende Bäume der Welt zu entnehmen.

Im siebten Band entdeckt Harry im Garten von Xenophilius Lovegood ein Gewächs, das er als Snargaluff identifiziert. Es kann also vermutet werden, dass diese Pflanze sich neben der freien Wildbahn auch in Zauberergärten wohlfühlt, zeigt ein ansatzweise ähnliches verhalten wie Gnomen.



3» Bibliothek: Kräuterkunde Empty Re: » Bibliothek: Kräuterkunde So Jan 16, 2011 1:21 am

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8. Löffelkraut

Löffelkraut ist eine salzeinlagernde Küstenpflanze, die kühlem und rauhen Wetter trotzt und selbst bei Eis und Schnee grüne Blätter hat. Wegen ihrem hohen Vitamin C-Gehalt wurde Löffelkraut früher gerne als sog. "Skorbutkraut" gepflanzt und bei Seereisen genutzt. Heutzutage wird Löffelkraut in der Pflanzenheilkunde vor allem als wirksames Mittel gegen Müdigkeits- und Erschöpfungszustände eingesetzt.


In der von Joanne K. Rowling geschaffenen Magischen Welt geht die Wirkung von Löffelkraut weiter: Lt. einem alten Zaubertrankbuch wird Löffelkraut in verwirrende und berauschende magische Tränke gegeben. Als Harry während seinem fünften Schuljahr in Hogwarts etwas über Löffelkraut nachliest, hilft es aber kein bisschen gegen Müdigkeit: Er schläft darüber ein. Das kann man in dem Zitat alles genaustens nachlesen: siehe Nieskraut.


9. Bezoar

Ein Bezoar ist ein Stein, der als Gegenmittel bei sehr vielen Vergiftungen wirkt und ausgerechnet im Magen von Ziegen zu finden ist. Als Professor Snape den verdatterten Harry Potter in seiner ersten Zaubertränkestunde danach fragt, kann er sich sicher sein, dass dieser dumm dasteht. Dennoch gibt es den Bezoar-Stein nicht nur in Snapes sadistischer Phantasie und auch nicht nur in der Magischen Welt:

Aus der Zusammenballung von unverdaulichen Pflanzenfasern und Haaren, die sich verkrusten, kann tatsächlich in Mägen von Wiederkäuern ein kugeliges Gebilde entstehen, das als Bezoarstein bezeichnet wird. In der altindischen und in der persischen Medizin wie auch in der Heilkunde anderer Kulturen der Antike und des Mittelalters galt der Bezoar als Schutz- und Heilmittel bei Vergiftungen. Darauf verweist schon sein Name: bezoar ist vom persischen "padzahr" abgeleitet und heißt Gegengift.

10. Jobberknoll

Der magische Vogel Jobberknoll sieht unscheinbar aus: Er ist klein und hat ein blau-gesprenkeltes Gefieder. Der unauffällige in Nordeuropa und Amerika vorkommende Insektenfresser ist auch fast nie zu hören, weil er in seinem ganzen Leben nur einen einzigen Laut von sich gibt. Erst in seiner Todesstunde entfährt ihm ein langgezogener Schrei. Dieser Schrei wiederholt in umgekehrter Reihenfolge sämtliche Geräusche, die er während seines Lebens gehört hat.

Dass Jobberknolls sich an alles erinnern und es realitätsgetreu wiederholen, wird in Form von Jobberknoll-Federn als Zutat für Wahrheitselixiere und Gedächtnistränke genutzt.

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