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1» Bibliothek: Geschichte der Zauberei Empty » Bibliothek: Geschichte der Zauberei So Jan 16, 2011 1:27 am

Elvis05

Elvis05
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Geschichte der Zauberei

1. Gründer von Hogwarts

Die Schule Hogwarts wurde von vier berühmten Hexen und Zauberer gegründet:
=> Godric Gryffindor
=> Salazar Slytherin
=> Helga Hufflepuff
=> Rowena Ravenclaw

Die vier Gründer hatten bestimmte Vorstellungen über die Qualitäten der Schülerinnen und Schüler, sodass jeder der Gründer ein Haus gegründet hat.

Jedem Haus wurden verschiedene Merkmale zugeordnet, die ein Schüler haben muss, um dem jeweiligen Haus anzugehören:
=> Gryffindor: Mut/Stolz
=> Slytherin: List/Ehrgeiz/Stolz
=> Hufflepuff: Loyalität/Fleiß
=> Ravenclaw: Intelligenz

2. Schlacht von Hogwarts

Die Schlacht von Hogwarts beginnt in der Nacht des 1. Mai 1998 und geht am frühen Morgen des 2. Mai 1998 in eine Siegesfeier über, die in der Großen Halle stattfindet. Die Schlacht entwickelt sich schleichend: Die Hogwarts-Schüler, die darauf brennen, endlich die Schule und die Magische Welt von Voldemorts Schreckensherrschaft zu befreien, sehen zwar in Harrys Ankunft in Hogwarts bereits das Signal zum Kampf, aber er selbst hat eigentlich anderes vor. Er akzeptiert zunächst nur die Hilfe der DA bei der Suche nach einem Gegenstand von Rowena Ravenclaw. Professor McGonagalls Angebot, Hogwarts zu verteidigen damit Harry das Gesuchte auftreiben kann, nimmt er aber an und daraus entsteht schließlich die finale Schlacht gegen Voldemort. Harry selbst, Ron und Hermine sind deshalb zwar ständig in Hogwarts, kümmern sich aber um die Zerstörung von Voldemorts verbliebenen Horkruxen, während um sie die Schlacht tobt. Erst in der Endphase können auch Ron und Hermine Seite an Seite mit den anderen kämpfen, während Harry bis zum Schluss eine Sonderrolle hat.

Neville Longbottom hat bereits als Anführer des Schülerwiderstands bei der Nachricht von der Ankunft Harrys, alle Mitglieder von Dumbledores Armee in und außerhalb von Hogwarts mit Hilfe der verzauberten falschen Galleonen zusammengetrommelt. Die versandte Botschaft kündigt an, dass Harry zurückgekehrt sei und der Kampf zur Befreiung der Schule beginne. Einige "ehemalige" Mitglieder der DA verständigen auch die Angehörigen des Orden des Phönix. Treffpunkt ist der als Zufluchtsort der Widerstandskämpfer gestaltete Raum der Wünsche. Als geheimer Zugang für Auswärtige dient der Geheimgang, der diesen Raum mit dem Eberkopf in Hogsmeade verbindet, wo die Ankommenden direkt in die Wirtsstube apparieren können. Diese Nachricht ist zwar weder im Sinn von Harry selbst, noch vorab mit Aberforth, dem Wirt des Eberkopf, abgesprochen, erweist sich aber rückblickend als sehr günstig.

3. Kobolde

In fast allen Mythologien werden Kobolde beschrieben. Auch wenn ihr Aussehen variiert, so sind sie immer und überall ziemlich klein und suchen Schätze, die sie horten und dann streng bewachen. Meist gelten Kobolde als etwas durchtrieben. Bei Joanne K. Rowling sind Kobolde spitzbärtige schlaue Männer, die nur etwa 1 m groß sind und auffällig lange Finger und Füße haben. Sie kombiniert das traditionelle Image der Kobolde mit der etwas hinterhältigen und heimtückischen Geschäftstüchtigkeit von Bankern: Als Banker der magischen Welt führen Kobolde die Zaubererbank Gringotts in einer der Hauptgeschäftsstraßen für magische Menschen in London. Gelegentlich werden Kobolde auch in anderen Berufen erwähnt, z.B. als Schmiede höchst gediegener Edel-Metallarbeiten wie Silbertabletts oder Goldhelme.

Die in der Zaubererbank beschäftigten Kobolde tragen rot-goldene Uniformen. Wo sie können, lassen sie ihre Zauberer- und Hexen--Kundschaft spüren, wer in der Bank das Sagen hat. Dies fällt auch sofort ins Auge: Das weiße Marmorgebäude der Bank überragt protzig die kleinen Läden in der Winkelgasse. An der Eingangstür droht ein Gedicht in Goldlettern den Eintretenden Übles an, falls sie mit unlauteren Absichten kämen. Auf dem absichtlich sehr unkomfortablen Transport zu den Schatzkammern weist der begleitende Kobold schadenfreudig darauf hin, dass er etwaige unberechtigte Eindringlinge gerne in einer dieser Kammern verhungern lassen würde.

Dahinter steckt die Jahrhunderte alte Rivalität zwischen Kobolden und magischen Menschen: Kobolde sind zwar als Banker geachtet und wegen ihrer gnadenlosen Geschäftsmethoden gefürchtet, aber politisch sind sie den Zauberern und Hexen untergeordnet. Ausdruck des schwelenden Konflikts ist, dass Kobolde sich untereinander in einer Sprache unterhalten, die nur sehr wenige magische Menschen verstehen und die sie verächtlich als Koboldogack bezeichnen. Kobolde beherrschen umgekehrt neben ihrer eigenen Sprache fließend englisch (bzw. die jeweilige Landessprache), um sich mit ihrer Kundschaft problemlos verständigen zu können.

-> Der Konflikt zwischen Kobolden und Zauberern

Wie Newt Scamander schreibt, haben die Kobolde lange dagegen gekämpft, als fremdbestimmte Zauberwesen behandelt zu werden. Der Magische Rat hat schon im 14. Jahrhundert versucht, mit allen "menschenähnlichen magischen Wesen" eine politische Ordnung zu vereinbaren. Erbost über die Anmaßung, dass magische Menschen ihre eigene Vorherrschaft dabei als selbstverständlich ansahen, wehrten sich Kobolde gegen das Vorgehen der Zauberer. Trotz der erbitterten Boykottmaßnahmen der Kobolde konnten die magischen Menschen jedoch schließlich ihre hierarchische Rangordnung aller magischen Wesen durchsetzen. Auch durch die Koboldaufstände während des 16. Jahrhunderts konnten sich Kobolde nicht von ihrer Entmündigung durch Zauberer befreien. Das Koboldverbindungsbüro der Ministeriumsabteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe/Behörde für Zauberwesen hat deshalb auch die immer wieder aufbrechenden politischen Konflikte zwischen magischen Menschen und Kobolden zu regeln.

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4. Riesen

Seit Jahrtausenden erzählen Sagen und Legenden überall in der Muggelwelt von Riesen:
Wesen mit überdimensionalen menschenähnlichen Körpern und ungeheuerlichen Kräften. Diese Sinnbilder übermächtiger Stärke und manchmal auch schrecklicher zerstörerischer Brutalität sollen ihre enormen Körperkräfte sehr unterschiedlich genutzt haben: So sollen sie Berge versetzt, Seen und Meere geschaffen und bei Temperamentausbrüchen wütende Unwetter und Hochwasserkatastrophen verursacht haben. Etliche aber durchaus nicht alle Erzählungen handeln von bösartigen Riesen, die Menschen rauben, gefangen halten und fressen.

Joanne K. Rowling knüpft in ihren Büchern an die weltweit verbreiteten verschiedenartigen Riesen-Bilder an und berichtet vom tragischen Fortgang ihrer Geschichte: Jahrhunderte lang von magischen Menschen verfolgt und vertrieben, seien von den früher über hundert Riesenstämmen auf der ganzen Welt heute nur noch weniger als achtzig Riesen übriggeblieben.

-> Sozialleben

Die wenigen übriggebliebenen Riesen leben lt. Joanne K. Rowling in einer unzugänglichen osteuropäischen Bergregion. Dort sind sie in einer einzigen Siedlung zusammengepfercht, was der natürlichen Lebensweise von Riesen total widerspricht. Eigentlich sind sie Einzelgänger und halten es nicht aus, eng mit anderen zusammen zu hausen. Deshalb kommt es alle paar Wochen zu brutalen Kämpfen innerhalb der Zwangsgemeinschaft der Riesen, in denen sie sich gegenseitig abschlachten. Die tödlichen Kämpfe drehen sich um Stammesrivalitäten, die besten Feuerstellen oder Schlafplätze und dergleichen.

Statt sozialverträglichen Formen der Konfliktlösung herrscht das Recht des Stärkeren. Unterlegene, schwache, kleine Riesen werden niedergemacht. Konsequenterweise ist der Herrscher der Siedlung, der sog. "Gurg" der größte, hässlichste und faulste Riese und lässt sich von den anderen bedienen.

Hagrid erzählt von einem Rivalitätskampf unter den Riesen, bei dem er zusammen mit Olympe Maxime mitansehen musste, wie der frühere Gurg Karkus enthauptet wurde und etliche seiner Anhänger ebenfalls getötet oder schwer verwundet wurden.

-> Aussehen und Eigenarten

Riesen können bis zu 8 m groß werden. Teilweise scheinen sie menschenunähnlich proportioniert zu sein und eher fratzenhafte Gesichtszüge zu haben. So wird Hagrids Halbbruder, der Riese Grawp, beschrieben als etwa 5 m "kleine" Gestalt mit einem übergroßen runden Kopf, der direkt auf dem Körper sitzt. Mitten auf seinem Kopf befindet sich ein Ohr, Seine grünlichen Haare sind lockig und wirr, sein Gesicht gleicht einem Vollmond mit verzerrten Zügen: seine Augen sind zu klein geraten, seine Nase flach und formlos, aus seinem schiefen Mund ragen einige gelbliche Zahnstumpen in Backsteingröße.

Trotz Grawps abstoßendem Anblick und seiner schwer deutbaren Mimik begreift er überraschenderweise auch dann Einiges, wenn es durchaus nicht so scheint. Entgegen aller Vorurteile über ungebildete Riesen gibt es durchaus einige, die sogar über fremdsprachliche Kenntnisse verfügen.

-> Riesen und Magie

Riesen haben keine eigenen Zauberkräfte. Deshalb reagieren sie sehr leidenschaftlich und wütend, wenn Zauberer und Hexen ihre Zauberkräfte gegen sie einsetzen. Umgekehrt sind alle verzauberten Gegenstände bei Riesen besonders begehrt. Die magischen Geschenke, die Albus Dumbledore dem Gurg der Riesen überreichen lässt, wecken deshalb sofort Gier und Neid bei anderen Riesen und führen zu einem verhängnisvollen Rivalitätskampf.

Es ist schwierig, Riesen mit Magie beizukommen, weil Flüche ihnen meist nichts anhaben können und schon an ihrer Haut abprallen. Wirksam ist aber beispielsweise der gegen die Augen gerichtete Conjunktivitis-Fluch, der ähnlich wie bei Drachen eine ungeschützte Körperregion trifft.

Wenn Riesen in Zauberer-Kämpfen Partei ergreifen, schliessen sie sich oft der dunklen Seite an. Als Grund dafür kann vermutet werden, dass Riesen auf greifbare Beute für sich aus sind, und von der Seite schwarzer Magier aus skrupellos irgendwelche Versprechungen gemacht werden, deren Einlösung in Frage steht.

In der Magischen Gesellschaft gibt es nur sehr wenige Menschen, die wie Albus Dumbledore die an den Riesenvölkern begangenen Verbrechen beklagen und Rechte und Anerkennung für Riesen fordern. Im Gegenteil werden auch über die Tagespresse rassistische Vorurteile gegenüber Riesen verbreitet. Auch im Zaubereiministerium herrscht noch immer die rassistische Einstellung vor, alle Riesen seien von Natur aus gewalttätig, brutal und dumm. Selbst Halbriesen, die innerhalb der magischen Gesellschaft leben, sind schweren Diskriminierungen ausgesetzt. Wie Riesen sind sie verschrieen als unzivilisiert, tierisch und brutal.

Offensichtlich beteiligt sich mindestens einer der Riesen im Sommer 1996 aktiv am Kampf der Anhänger Voldemorts: Zu Beginn von Harrys Sommerferien zwischen dem fünften und sechsten Schuljahr wird der Westen Englands durch einen vermeintlichen Hurrikan verwüstet: Gebäude werden abgedeckt, Bäume entwurzelt, Straßen unpassierbar, Versorgungssysteme unterbrochen und etliche Menschen kommen zu Schaden. Magische Menschen wissen, dass kein Unwetter diese Zerstörungen verursacht hat, sondern das unheilvolle Wirken der Todesser, denen sich Riesen angeschlossen haben. Die Beschäftigten der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe suchen in Sussex nach Riesen und die Vergiss-michs des Zaubereiministeriums modifizieren deshalb in ganz Westengland die Gedächtnisse aller Muggel, die gesehen haben, was die Zerstörungen tatsächlich verursacht hat.

-> Bekannte Riesen

- Grawp: Sohn von Fridwulfa, Halbbruder von Rubeus Hagrid
- Fridwulfa: Hagrids und Grawps verstorbene Mutter.
- Golgomath: Er errang durch seinen Sieg über Karkus die Gurgposition. Sein Hauptmotiv war wohl, dass er gerne den unzerstörbaren Helm besitzen wollte, den Dumbledore Karkus geschenkt hatte. Weiteres Motiv des schwergewichtigen Riesen könnte gewesen sein, dass er noch mehr Geschenke und Vorteile durch ein Bündnis der Riesen mit den Todessern einheimsen wollte. Sein Verhalten gegenüber seinem Vorgänger und die (Menschen-)Knochenkette, die er um den Hals trägt, legen auch ähnliche Vorlieben zwischen ihm und den Todessern nahe.
- Karkus: Gurg, der enthauptet wurde , nachdem er bereits zwei magische Geschenke von Dumbledore bekommen hatte und dessen Gesandten wohlwollend gegenüberstand.

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5. Hexen

Die Hexe in Joanne K. Rowlings magischer Welt kann zwar auf Besen fliegen, Zaubertränke brauen und hexen, aber sie sieht ganz anders aus als die bösartige Hexe der deutschen Märchenwelt. Von den Figuren der Volksmärchen gleichen Rowlings richtige Hexen eher den Feen. Einige ihrer besonderen Kräfte entsprechen den Vorstellungen über Nornen, also weisen Frauen, die hellsehen und wundersam heilen können.

Harry lernt Hexen als Mitschülerinnen, Lehrerinnen und andere Frauen der magischen Welt kennen. Sieht man von ihren Spitzhüten und Zauberroben ab, unterscheiden sich diese Hexen im Aussehen nicht von Muggel-Frauen. Aber anders als gewöhnliche Frauen werden sie eben wie Zauberer mit Zauberkräften geboren und können etwa doppelt so alt werden wie Muggel. mit ihrem eher unauffälligen Aussehen und ihren außergewöhnlichen Kräften entsprechen sie den Feindbildern der Hexenverfolgung, die vor allem während des Mittelalters in Europa stattfand. Damals galt heilkundliches Erfahrungswissen wie auch die Kenntnis der Wirksamkeit bestimmter Kräuter, Pilze und Beeren noch als Zauberei und "Hexenwerk" und wurde von der Kirche verteufelt. Ebenfalls verfolgt wurden alle, die der Hellseherei oder irgendeiner anderen übernatürlichen Machenschaft beschuldigt wurden.

Die damalige Hexenjagd konnte den echten Hexen und Zauberern zwar Unannehmlichkeiten bereiten, aber letztlich nichts anhaben, erklärt Kennilworthy Whisp: Seit dieser Zeit hätten Hexen und Zauberer das Recht, jederzeit einen Zauberstab zu tragen, um nötigenfalls sofort verschwinden zu können. Harrys Geschichtsbuch verrät, dass richtige Hexen auf dem Scheiterhaufen der Hexenverbrennungen nur ein durchaus angenehmes Prickeln gespürt hätten: Durch einen einfachen Gefrierzauber seien sie nämlich gegen die schmerzhaften und verzehrenden Auswirkungen der Flammen geschützt gewesen. Die Hexen des "Hexeninstituts von Salem" aus Massachusetts, USA, verweisen deshalb bei der Quidditch-Weltmeisterschaft ganz patriotisch auf ihre Heimatstadt: Salem errang damals traurige Berühmtheit als Hochburg der Hexenverfolgungen.

Geschlechtstypische Unterschiede der Zauberkräfte von Hexen und Zauberern scheint es nicht zu geben, obwohl dies in der Bezeichnung von Hogwarts als "Schule für Hexerei und Zauberei" angedeutet wird. Auch die magische Schulausbildung war wohl zumindest in Großbritannien schon bei der Gründung von Hogwarts vor über eintausend Jahren offen für beide Geschlechter, zumal ja zwei der Schulgründerinnen selbst Hexen waren. Allerdings gab es dabei wohl doch einige Vorurteile über geschlechtsrollentypische Verhaltensweisen: Zur Empörung von Ron wurden beim Bau von Schloss Hogwarts die Schlafräume der Hexen gegen andersgeschlechtliche Eindringlinge magisch geschützt - die der Zauberer aber nicht!

Bei der Beschreibung magischer Berufe fallen ebenfalls keine geschlechtstypischen Einschränkungen auf - möglicherweise deshalb, weil es nicht von Körperkräften abhängt, wie gut die Anwendung beruflich benötigter Zauber gelingt. Dass Hexen in Joanne K. Rowlings magischer Welt schon Jahrhunderte lang gesellschaftlich gleichberechtigt sind, zeigen Beispiele von Hexen in gesellschaftlichen und politischen Chefpositionen:

- Die Hexe Elfrida Clagg war bereits Mitte des 14. Jahrhunderts Vorsitzende des Magischen Rates.
- Die Hexe Artemisia Lufkin war um die Jahrhundertwende des 18. Jahrhunderts die erste Zaubereiministerin.
- Die Hexe Dilys Derwent leitete von 1722-1741 das berühmte St.-Mungo-Hospital und war anschließend über 25 Jahre lang Schulleiterin von Hogwarts.

Auch als Forscherinnen und Erfinderinnen werden wiederholt Hexen genannt. In Quidditchmannschaften sind ebenfalls weibliche und männliche Spieler normalerweise gleichermaßen vertreten. Die einzige Mannschaft der Welt, die ein Geschlecht ausschließt, sind die seit 1203 bestehenden Holyhead Harpies aus Wales, die nur Hexen aufnehmen. Andererseits gibt es auch in der magischen Gesellschaft wohl etliche Hexen, die wie Molly Weasley klischeehaft weiblich sind: Die Hexenwoche (im Original: Witch Weekly) zielt mit ihrem großen Handarbeits- und Kochrezepte-Teil und der jährlich vergebenen Auszeichnung für das "charmanteste Lächeln" genau auf diesen Kundinnenkreis.

6. Nicolas Flamel

Nicolas Flamel gilt zusammen mit seinem Partner Albus Dumbledore als Autor eines DER grundlegenden Werke über Alchemie.

Seinen Ruhm verdankt er allerdings einem viel größeren alchemistischen Erfolg. Nicolas Flamel ist der einzige bekannte Zauberer, der den "Stein der Weisen" herstellen konnte.

In der von Joanne K. Rowling geschaffenen magischen Welt haben Nicolas Flamel und seine Frau Perenelle bis ins hohe Alter von über 650 Jahren in Devon gelebt. Da der Stein der Weisen allerdings mit Flamels Einverständnis 1992 zerstört wurde, konnte der Zauberer danach kein Lebenselixier mehr daraus gewinnen, um sich und seine Frau am Leben zu erhalten. Ihr Vorrat ließ den beiden jedoch genügend Zeit, ihre Angelegenheiten in aller Ruhe zu regeln.

Wie schon andere Autoren greift Joanne K. Rowling hier die geheimnisvolle und legendenumwobene Lebensgeschichte einer historischen Persönlichkeit auf.

Der Alchemist Nicolas Flamel, auch Nicholas Flamel oder Nicolai Flamelli, lebte im 14. und 15. Jahrhundert in Paris, wo noch heute sein 1407 erbautes und inzwischen in ein Restaurant umgewandeltes Wohnhaus in der 51 rue de Montmorency zu besichtigen ist. Der Legende nach soll ihm das gelungen sein, wonach alle Alchemisten strebten: nämlich den sog. "Stein der Weisen" zu schaffen. Grundlage seiner erfolgreichen langjährigen alchemistischen Forschungen soll ein geheimnisvolles Buch von "Abraham dem Juden" gewesen sein, über den nichts Näheres bekannt ist. Mit seinem Stein der Weisen sei es Flamel möglich gewesen, Blei in Gold umzuwandeln und das unsterblich machende Elixier des Lebens zu gewinnen.

Tatsächlich wurde Flamel reich, nachdem er von einer Forschungsreise zurückgekehrt war. Er selbst lebte zusammen mit seiner Frau Perenelle zwar unverändert in eher bescheidenen Lebensverhältnissen, stiftete aber Krankenhäuser und wohltätige Einrichtungen. Die Legende, Flamel und seine Frau Perenelle seien dank des Lebenselexiers nie wirklich gestorben, stützt sich darauf, dass ihre später geöffneten Särge leer waren.

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7. Hogwarts

Die Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei ist eine der bedeutendsten Zauberschulen der Welt und befindet sich irgendwo in Schottland. An dieser Schule werden magisch begabte Schülerinnen und Schüler zu Zauberern und Hexen ausgebildet und auf ihre spätere magische Berufslaufbahn vorbereitet.

Das Einzugsgebiet der Schule umfasst die Länder Großbritannien und Irland. In anderen Ländern gibt es weitere Zauberschulen. Die berühmtesten in Europa sind Beauxbatons, eine Zauberschule in Südfrankreich, sowie die irgendwo in Nord-Ost-Europa gelegene Schule Durmstrang.

Das Schulwappen repräsentiert die nach den Schulgründern benannten vier Häuser in denen die Schüler während ihrer Schulzeit Leben:

ein Löwe = Symbol von Gryffindor,
ein Adler = Symbol von Ravenclaw,
ein Dachs = Symbol von Hufflepuff,
eine Schlange = Symbol von Slytherin -bilden einen Kreis um den Buchstaben H.
Darunter zeigt eine Pergamentrolle das Schulmotto:

Draco dormiens nunquam titillandus (lat. etwa: Kitzle nie einen schlafenden Drachen).

Joanne K. Rowling hat dazu erklärt, dass sie für ihre Schule ein praktisches Motto wollte, kein so hochtrabendes wie "Greif nach den Sternen" oder ähnliches.

8. Zaubereiminister

Die Regierungschefs der nationalen Zauberergemeinschaften sind die Zaubereiminister. Sie leiten die Zaubereiministerien und können deren Struktur, personelle Besetzung und inhaltliche Arbeit bestimmen. Ihre Vollmachten können sogar Eingriffe in die Gesetzesgestaltung und die Rechtsprechung einschließen. So kann beispielsweise der Zaubereiminister Fudge Ort, Termin und Art von Harrys Verhandlung wegen eines kleineren Vergehens ändern und dabei selbst die Rolle des Gerichtsvorsitzenden übernehmen.

Wie diese Machtbefugnisse Zaubereigesetzlich verankert sind, wie ein Zaubereiminister während seiner Amtszeit abgesetzt werden kann und ob Zaubereiminister gewählt oder anderweitig bestimmt werden, ist nicht bekannt. Historische Vorgänger der Zaubereiminister waren die Vorsitzenden der Magischen Räte, aus denen im Laufe des 15. Jahrhunderts die nationalen Zaubereiministerien entstanden sind.

-> Bekannte britische Zaubereiminister

Zaubereiminister | Amtszeit

Kingsley Shacklebolt | ab 2. Mai 1998 provisorischer Zaubereiminister
Pius Thicknesse | August 1997 - 2. Mai 1998
Rufus Scrimgeour | Juni 1996 - 1. August 1997
Cornelius Fudge | 1990 - Juni 1996
Millicent Bagnold | 1980 - 1990
Nobby Leach | 1962 - 1968
Faris Spavin | 1865 - 1903
Grogan Stump | 1811 - 1819
Artemisia Lufkin | 1798 - 1811

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