Verteidigung gegen die dunklen Künste
1. Irrwicht
Der Irrwicht ist ein Schreckgespenst , das jedem anders erscheint. Es lauert in einem Schrank, einer Truhe oder dergleichen, wo es dunkel ist und wo keiner es sehen kann. Kaum wird es befreit, tritt es einer Person in der Gestalt entgegen, vor der sie sich am meisten fürchtet. Wenn ein Irrwicht allerdings mehrere Personen gleichzeitig konfrontiert, so weiß er nicht, in welcher Gestalt er auftreten soll, und seine Wirkung verpufft.
Um als Einzelperson einen Irrwicht unschädlich zu machen, ist der "Riddikulus"-Zauber wirksam. Günstig ist es dafür, sich die Schreckensgestalt vorzustellen, die der Irrwicht höchstwahrscheinlich annehmen wird. Durch irgendetwas muss diese Vorstellung dann so verändert oder entstellt werden, dass sie nicht mehr als erschreckend, sondern als lächerlich empfunden wird. Danach kann der Irrwicht mit dem "Riddikulus"-Zauberspruch in ebendiese lächerliche Form gezwungen und danach durch Gelächter zum Zerplatzen gebracht werden.
Dies funktioniert aber dann nicht, wenn der Irrwicht eine Person so erschreckt, dass sie ihn nicht lächerlich machen kann. Als ein Irrwicht Molly Weasley beispielsweise die Mitglieder ihrer Familie nacheinander tot vorspielte, fiel ihr außer ihren eigenen Ängsten nichts ein. Der Irrwicht konnte sie deshalb so lange in Angst und Schrecken versetzen, bis er von anderen unschädlich gemacht werden konnte. Dies war ihr sehr peinlich, da es als einfach gilt, einen Irrwicht zu erledigen - in Hogwarts gehört es zum Lehrstoff der dritten Klasse.
2. Dementor
Dementoren gehören zu den übelsten magischen Wesen, die es gibt. Sie entstehen, ohne sich zu paaren. Auf dem Nährboden des Verfalls gedeihen sie wie Pilze. Wie ihr Name sagt, entziehen sie ihren Opfern alle mentalen Empfindungen. In der magischen Gesellschaft sind sie sehr gefürchtet. Trotzdem oder gerade deswegen werden sie schon seit langem vom britischen Zaubereiministerium beauftragt, das Zauberergefängnis Askaban zu führen. Allein ihre Anwesenheit macht es für magische Menschen zu einem besonders schrecklichen Ort. Außerhalb von Askaban sind Dementoren auf Befehl des Ministeriums tätig, wenn Gefangene bzw. Untersuchungsgefangene zu Gerichtsverhandlungen gebracht werden. Auch zu speziell angeordneten Wachdiensten werden sie gelegentlich herangezogen.
Die großen, ganz in einen schwarzen Kapuzenmantel gehüllten Gestalten der Dementoren wirken unheimlich. Wenn sie ohne Schrittgeräusche herangleiten, verbreiten sie eine klamme Kälte um sich, und alles wird düster. Gelegentlich kommt unter dem Mantel eine ihrer fahlen, schleimigen Hände zum Vorschein. Normalerweise sind die Hände wie die Gesichter der Dementoren aber ganz vom Mantel verdeckt. Die Kapuzen der Mäntel verhüllen auch den Schlund, mit dem die Dementoren gierig rasselnd einatmen. Dabei holen sie nicht nur Luft, sondern entziehen gleichzeitig magischen und nicht-magischen Menschen in ihrer Nähe alle glücklichen Erinnerungen. Ihren Opfern bleiben dann nur schreckliche und quälende Gedanken und Erfahrungen. Sie werden depressiv, verlieren ihre Kräfte und ihren Lebensmut. Beispielsweise erlebt Harry Potter bei Dementorenangriffen immer wieder den Tod seiner Eltern.
Etwas "schlimmeres als der Tod" droht, wenn Dementoren ihre Kapuzen tatsächlich einmal lüften, weil sie dann jemanden "küssen" wollen. Sie saugen ihrem Opfer dabei durch den Mund die Seele aus, so dass nur noch ein leerer aber funktionsfähiger Körper ohne Persönlichkeit, Erfahrungen und Gefühle übrigbleibt.
Harry ist einem solchen "Kuss" nur äußerst knapp entkommen und hat deshalb gesehen, was sonst nur die aussageunfähigen Opfer eines Dementoren-Kusses je kennengelernt haben: Die leeren Menschenunähnlichen Gesichter hinter den Kapuzen. Wo eigentlich Augen hingehören, haben Dementoren lediglich schorfige Stellen. Deswegen sehen sie ihre Umgebung auch nicht, sondern erfühlen das, worauf sie aus sind - sie wittern, wie viel Glück und Kraft die Menschen in ihrer Nähe für sie zu bieten haben.
-> Abwehrmöglichkeiten
Um Dementoren zu vertreiben hilft nur der schwierige Patronus-Zauber, den Harry bereits als 13jähriger in Privatstunden bei Professor Lupin erlernt. Wer sich über die Gegenwart der Dementoren hinwegsetzen kann, schafft es in Ausnahmefällen auch, rechtzeitig vor ihnen wegzurennen.
1. Irrwicht
Der Irrwicht ist ein Schreckgespenst , das jedem anders erscheint. Es lauert in einem Schrank, einer Truhe oder dergleichen, wo es dunkel ist und wo keiner es sehen kann. Kaum wird es befreit, tritt es einer Person in der Gestalt entgegen, vor der sie sich am meisten fürchtet. Wenn ein Irrwicht allerdings mehrere Personen gleichzeitig konfrontiert, so weiß er nicht, in welcher Gestalt er auftreten soll, und seine Wirkung verpufft.
Um als Einzelperson einen Irrwicht unschädlich zu machen, ist der "Riddikulus"-Zauber wirksam. Günstig ist es dafür, sich die Schreckensgestalt vorzustellen, die der Irrwicht höchstwahrscheinlich annehmen wird. Durch irgendetwas muss diese Vorstellung dann so verändert oder entstellt werden, dass sie nicht mehr als erschreckend, sondern als lächerlich empfunden wird. Danach kann der Irrwicht mit dem "Riddikulus"-Zauberspruch in ebendiese lächerliche Form gezwungen und danach durch Gelächter zum Zerplatzen gebracht werden.
Dies funktioniert aber dann nicht, wenn der Irrwicht eine Person so erschreckt, dass sie ihn nicht lächerlich machen kann. Als ein Irrwicht Molly Weasley beispielsweise die Mitglieder ihrer Familie nacheinander tot vorspielte, fiel ihr außer ihren eigenen Ängsten nichts ein. Der Irrwicht konnte sie deshalb so lange in Angst und Schrecken versetzen, bis er von anderen unschädlich gemacht werden konnte. Dies war ihr sehr peinlich, da es als einfach gilt, einen Irrwicht zu erledigen - in Hogwarts gehört es zum Lehrstoff der dritten Klasse.
2. Dementor
Dementoren gehören zu den übelsten magischen Wesen, die es gibt. Sie entstehen, ohne sich zu paaren. Auf dem Nährboden des Verfalls gedeihen sie wie Pilze. Wie ihr Name sagt, entziehen sie ihren Opfern alle mentalen Empfindungen. In der magischen Gesellschaft sind sie sehr gefürchtet. Trotzdem oder gerade deswegen werden sie schon seit langem vom britischen Zaubereiministerium beauftragt, das Zauberergefängnis Askaban zu führen. Allein ihre Anwesenheit macht es für magische Menschen zu einem besonders schrecklichen Ort. Außerhalb von Askaban sind Dementoren auf Befehl des Ministeriums tätig, wenn Gefangene bzw. Untersuchungsgefangene zu Gerichtsverhandlungen gebracht werden. Auch zu speziell angeordneten Wachdiensten werden sie gelegentlich herangezogen.
Die großen, ganz in einen schwarzen Kapuzenmantel gehüllten Gestalten der Dementoren wirken unheimlich. Wenn sie ohne Schrittgeräusche herangleiten, verbreiten sie eine klamme Kälte um sich, und alles wird düster. Gelegentlich kommt unter dem Mantel eine ihrer fahlen, schleimigen Hände zum Vorschein. Normalerweise sind die Hände wie die Gesichter der Dementoren aber ganz vom Mantel verdeckt. Die Kapuzen der Mäntel verhüllen auch den Schlund, mit dem die Dementoren gierig rasselnd einatmen. Dabei holen sie nicht nur Luft, sondern entziehen gleichzeitig magischen und nicht-magischen Menschen in ihrer Nähe alle glücklichen Erinnerungen. Ihren Opfern bleiben dann nur schreckliche und quälende Gedanken und Erfahrungen. Sie werden depressiv, verlieren ihre Kräfte und ihren Lebensmut. Beispielsweise erlebt Harry Potter bei Dementorenangriffen immer wieder den Tod seiner Eltern.
Etwas "schlimmeres als der Tod" droht, wenn Dementoren ihre Kapuzen tatsächlich einmal lüften, weil sie dann jemanden "küssen" wollen. Sie saugen ihrem Opfer dabei durch den Mund die Seele aus, so dass nur noch ein leerer aber funktionsfähiger Körper ohne Persönlichkeit, Erfahrungen und Gefühle übrigbleibt.
Harry ist einem solchen "Kuss" nur äußerst knapp entkommen und hat deshalb gesehen, was sonst nur die aussageunfähigen Opfer eines Dementoren-Kusses je kennengelernt haben: Die leeren Menschenunähnlichen Gesichter hinter den Kapuzen. Wo eigentlich Augen hingehören, haben Dementoren lediglich schorfige Stellen. Deswegen sehen sie ihre Umgebung auch nicht, sondern erfühlen das, worauf sie aus sind - sie wittern, wie viel Glück und Kraft die Menschen in ihrer Nähe für sie zu bieten haben.
-> Abwehrmöglichkeiten
Um Dementoren zu vertreiben hilft nur der schwierige Patronus-Zauber, den Harry bereits als 13jähriger in Privatstunden bei Professor Lupin erlernt. Wer sich über die Gegenwart der Dementoren hinwegsetzen kann, schafft es in Ausnahmefällen auch, rechtzeitig vor ihnen wegzurennen.