[Ho]gwarts von Elvis05
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

Um dich zu registrieren, begibst du dich bitte zum Sprechenden Hut! Um in das Forum zu kommen, klickst du auf Hogwarts.

++++ NEWS: Die Schulsprecher-Wahlen hier im externen Forum! Stimmt ab, denn jede Stimme zählt! ++++ 28.01.11, 21:30 Uhr: Hufflepuff VS. Gryffindor ++++ Das aktuelle Schuljahr endet am Sonntag, den 30.01.11. ++++ [DK] Die neue Comedyserie Hogwarts-Allee ist jeden Tag um 20 Uhr auf [Ho]-TV zu sehen! [DK] ++++

Sie sind nicht verbunden. Loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich

» Bibliothek: Verteidigung gegen die dunklen Künste

Nach unten  Nachricht [Seite 1 von 1]

Elvis05

Elvis05
Schulleiter
Schulleiter

Verteidigung gegen die dunklen Künste

1. Irrwicht

Der Irrwicht ist ein Schreckgespenst , das jedem anders erscheint. Es lauert in einem Schrank, einer Truhe oder dergleichen, wo es dunkel ist und wo keiner es sehen kann. Kaum wird es befreit, tritt es einer Person in der Gestalt entgegen, vor der sie sich am meisten fürchtet. Wenn ein Irrwicht allerdings mehrere Personen gleichzeitig konfrontiert, so weiß er nicht, in welcher Gestalt er auftreten soll, und seine Wirkung verpufft.

Um als Einzelperson einen Irrwicht unschädlich zu machen, ist der "Riddikulus"-Zauber wirksam. Günstig ist es dafür, sich die Schreckensgestalt vorzustellen, die der Irrwicht höchstwahrscheinlich annehmen wird. Durch irgendetwas muss diese Vorstellung dann so verändert oder entstellt werden, dass sie nicht mehr als erschreckend, sondern als lächerlich empfunden wird. Danach kann der Irrwicht mit dem "Riddikulus"-Zauberspruch in ebendiese lächerliche Form gezwungen und danach durch Gelächter zum Zerplatzen gebracht werden.

Dies funktioniert aber dann nicht, wenn der Irrwicht eine Person so erschreckt, dass sie ihn nicht lächerlich machen kann. Als ein Irrwicht Molly Weasley beispielsweise die Mitglieder ihrer Familie nacheinander tot vorspielte, fiel ihr außer ihren eigenen Ängsten nichts ein. Der Irrwicht konnte sie deshalb so lange in Angst und Schrecken versetzen, bis er von anderen unschädlich gemacht werden konnte. Dies war ihr sehr peinlich, da es als einfach gilt, einen Irrwicht zu erledigen - in Hogwarts gehört es zum Lehrstoff der dritten Klasse.

2. Dementor

Dementoren gehören zu den übelsten magischen Wesen, die es gibt. Sie entstehen, ohne sich zu paaren. Auf dem Nährboden des Verfalls gedeihen sie wie Pilze. Wie ihr Name sagt, entziehen sie ihren Opfern alle mentalen Empfindungen. In der magischen Gesellschaft sind sie sehr gefürchtet. Trotzdem oder gerade deswegen werden sie schon seit langem vom britischen Zaubereiministerium beauftragt, das Zauberergefängnis Askaban zu führen. Allein ihre Anwesenheit macht es für magische Menschen zu einem besonders schrecklichen Ort. Außerhalb von Askaban sind Dementoren auf Befehl des Ministeriums tätig, wenn Gefangene bzw. Untersuchungsgefangene zu Gerichtsverhandlungen gebracht werden. Auch zu speziell angeordneten Wachdiensten werden sie gelegentlich herangezogen.

Die großen, ganz in einen schwarzen Kapuzenmantel gehüllten Gestalten der Dementoren wirken unheimlich. Wenn sie ohne Schrittgeräusche herangleiten, verbreiten sie eine klamme Kälte um sich, und alles wird düster. Gelegentlich kommt unter dem Mantel eine ihrer fahlen, schleimigen Hände zum Vorschein. Normalerweise sind die Hände wie die Gesichter der Dementoren aber ganz vom Mantel verdeckt. Die Kapuzen der Mäntel verhüllen auch den Schlund, mit dem die Dementoren gierig rasselnd einatmen. Dabei holen sie nicht nur Luft, sondern entziehen gleichzeitig magischen und nicht-magischen Menschen in ihrer Nähe alle glücklichen Erinnerungen. Ihren Opfern bleiben dann nur schreckliche und quälende Gedanken und Erfahrungen. Sie werden depressiv, verlieren ihre Kräfte und ihren Lebensmut. Beispielsweise erlebt Harry Potter bei Dementorenangriffen immer wieder den Tod seiner Eltern.

Etwas "schlimmeres als der Tod" droht, wenn Dementoren ihre Kapuzen tatsächlich einmal lüften, weil sie dann jemanden "küssen" wollen. Sie saugen ihrem Opfer dabei durch den Mund die Seele aus, so dass nur noch ein leerer aber funktionsfähiger Körper ohne Persönlichkeit, Erfahrungen und Gefühle übrigbleibt.

Harry ist einem solchen "Kuss" nur äußerst knapp entkommen und hat deshalb gesehen, was sonst nur die aussageunfähigen Opfer eines Dementoren-Kusses je kennengelernt haben: Die leeren Menschenunähnlichen Gesichter hinter den Kapuzen. Wo eigentlich Augen hingehören, haben Dementoren lediglich schorfige Stellen. Deswegen sehen sie ihre Umgebung auch nicht, sondern erfühlen das, worauf sie aus sind - sie wittern, wie viel Glück und Kraft die Menschen in ihrer Nähe für sie zu bieten haben.

-> Abwehrmöglichkeiten

Um Dementoren zu vertreiben hilft nur der schwierige Patronus-Zauber, den Harry bereits als 13jähriger in Privatstunden bei Professor Lupin erlernt. Wer sich über die Gegenwart der Dementoren hinwegsetzen kann, schafft es in Ausnahmefällen auch, rechtzeitig vor ihnen wegzurennen.

Elvis05

Elvis05
Schulleiter
Schulleiter

3. Todesser

Die Anhänger von Lord Voldemort werden Todesser genannt und kämpfen für den Sieg der schwarzen Magie.

Diese rassistischen Hexen und Zauberer haben keine Skrupel, die Unverzeihlichen Flüche anzuwenden und u.a. für Folterungen oder Tötungen zu nutzen. Sie sehen sich selbst als den schwarzen Orden. Die meisten von ihnen sind ehemalige Slytherin-Schüler.

Auf der Innenseite des linken Unterarms aller Todesser befindet sich ein Dunkles Mal, das wie eine blasse Tätowierung aussieht. Mit diesem Proteus-verzauberten Brandmal kann Voldemort die Todesser zusammenrufen. Nach einem Druck mit seinem Finger auf eines dieser Male spüren alle Todesser Voldemorts Ruf: Auch ihr Mal wandelt sich in ein schmerzhaftes, brennendes dunkles Mal. Die Todesser apparieren daraufhin unverzüglich maskiert und mit Kapuzen verhüllt zu ihrem Meister. Sie begrüßen ihn auf Knien rutschend und den Saum seines Umhangs küssend.

Alle Todesser müssen Voldemort lebenslange Treue schwören, die er auch gnadenlos einfordert. Um seine Anhänger zu disziplinieren, wendet Voldemort u.a. hemmungslos den Cruciatus-Fluch an. Nur selten belohnt er seine Helfer. Aussteiger gibt es nicht - sie werden im Normalfall hingerichtet.

Auch Todesser wagen es nicht, ihren Meister bei seinem Namen zu nennen, sondern betiteln ihn Dunkler Lord.

Gejagt werden Todesser durch die Auroren der Aurorenzentrale des Zaubereiministeriums. Der Orden des Phönix leistet mit oder ohne ministerielle Billigung Widerstand gegen Voldemort und seine Todesser.

4. Inferius (Plural: Inferi)

Ein Inferius ist eine besonders schreckliche und gefährliche Leichenschändung: Durch einen schwarz-magischen Zauber werden menschliche Leichen zu seelen- und willenlosen Gehilfen ihres Auftraggebers. Ohne eigene Empfindungen, Gefühle und Gedanken "leben" sie nur, um die Befehle ihres finsteren Herrn auszuführen.

Inferi sind anders als Geister nicht substanzlos und transparent, sondern haben eine wächsern aussehende solide Leichengestalt. Sie können deshalb als Waffe gegen lebende Menschen eingesetzt werden, sie packen, wegschleppen, verwunden und ermorden. Viele der üblichen Defensivzauber können Inferi nichts anhaben, da sie keine Schmerzen empfinden, keine blutenden Wunden bekommen und nicht ein zweites Mal getötet werden können.

Sie brauchen aber wie beispielsweise auch die Teufelsschlinge Dunkelheit und Kälte um sich. Die Helligkeit und Hitze eines Feuers hält sie deshalb fern.

Lord Voldemort hat während seiner ersten Schreckensherrschaft Inferi als Waffe benutzt und setzt sie nach seiner Wiederkehr erneut ein. Da er selbst schon viele Leichen produziert hat, steht ihm ein ganzes Heer der schrecklichen Wesen zur Verfügung und er kann bei Bedarf ihre Anzahl durch weitere Morde vermehren. Während er verschwunden war, hat zwar niemand in der magischen Welt Inferi gesehen, mindestens ein Horkrux von Voldemort ist jedoch auch damals von Inferi bewacht worden.

5. Hinkepank

Der Hinkepank ist ein kleines einbeiniges Wesen, das immer eine Laterne bei sich hat. Er scheint auf den ersten Blick aus Rauchschwaden zu bestehen, ist aber keineswegs schwächlich und harmlos: Hinkepanks leben in Sumpfregionen und machen sich einen fatalen Spass mit Menschen. Sie täuschen verirrten Wandernden in den Sümpfen mit ihren Laternen vor, wo wieder festes begehbares Gelände sei. Durch ständige gezielte Richtungsveränderungen locken sie ihre immer orientierungsloser werdenden Opfer noch tiefer in die Irre. Solange, bis der Boden unter ihren Füssen nur noch nachgibt und sie schließlich immer tiefer einsinken und letztendlich im Morast stecken bleiben und nicht mehr herauskommen.

Hinkepanks gehören deshalb zu den bedrohlichen magischen Wesen und sind Teil des Unterrichtsstoffs im Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste. Während Harrys dritter Klasse stellt Prof. Lupin sie in seinem Unterricht vor. Bei der Jahresabschlussprüfung gelingt es einem Hinkepank, Ron so zu verwirren, dass dieser hüfthoch im Morast versinkt.

Die Gattung Hinkepank zählt lt. Newt Scamander nicht zu den Tierwesen. Bei den Auseinandersetzungen um die Rangordnung magischer Wesen werden Hinkepanks nicht erwähnt. Ob sie sich jemals in die politischen Konflikte der magischen Gesellschaft eingemischt haben, ist deshalb nicht bekannt. Hier werden sie als geisterhafte Wesen aufgeführt.


Elvis05

Elvis05
Schulleiter
Schulleiter

6. Vampire

Blutsaugende untote Vampire mit auffällig langen Eckzähnen sind aus verschiedenen Muggelmythologien und -legenden bekannt. Berühmt und in modernen Veröffentlichungen verbreitet ist der nachtaktive Vampir aus Osteuropa, der zur Geisterstunde seinem Grab entsteigt und durch seinen Biss andere ebenfalls zu Vampiren macht. Ob Vampire in der magischen Welt von Joanne K. Rowling diesem Bild entsprechen, ist nicht im Detail bekannt.

Aus Harrys Unterricht ist nur zu erfahren, dass Vampire blass und hohlwangig seien und Kommentare an anderer Stelle deuten ihre Vorliebe für Blut und gespenstische Kerzenbeleuchtung an. Zaubereigesetzlich gelten Vampire als "nichtmagische Teilmenschen", die möglicherweise im Rahmen der festgelegten Richtlinien sogar gejagt werden dürfen. Auch scheinen Vampire bei anderen magischen Geschöpfen keinen besonders guten Ruf zu haben: Das Zaubereiministerium hat sie zwar als menschenähnlich eingestuft und beteiligt sie deshalb an der Diskussion um die politischen Fragen der magischen Welt. Die Zentauren und die Wassermenschen weigern sich jedoch mit solchen üblen Kreaturen, wie Vampiren, gleichgestellt zu werden und verzichten deshalb auf den Status als Zauberwesen.

Über die Arbeit des Vereins für mehr Toleranz gegenüber Vampiren wurde bisher ebenso wenig berichtet, wie über irgendwelche Einzelschicksale. Jedoch wird in Verteidigung gegen die dunklen Künste gelehrt, sich vor Vampiren zu schützen. Im Zusammenhang mit Gefahr und Anstößigem werden Vampire immer wieder erwähnt:

- Beispielsweise gibt es so genannte Vampir-Jäger in der Abteilung zur Führung und Aufsicht Magischer Geschöpfe. Sie sollen gefährliche Exemplare der Gattung unschädlich machen.
- Während Harrys erstem Schuljahr geht das Gerücht um, Professor Quirrell sei wegen Konflikten mit Vampiren aus dem Schwarzwald so verängstigt. Damals hieß es auch, er versuche sich durch Unmengen von Knoblauch gegen Attacken eines Vampirs aus Rumänien zu schützen.
- Es gilt als gruselige Sensation, dass zu Professor Slughorns Weihnachtsparty 1996 in Hogwarts sogar ein Vampir mit dem sehr passenden Namen Sanguini kommt.
- Hagrid gibt in Band 5 an, er habe in Minsk eine Meinungsverschiedenheit mit einem Vampir gehabt.

Als Kunden werden Vampire natürlich trotz ihrer Verrufenheit geschätzt. Deshalb führt der Honigtopf in Hogsmeade für die besonderen Geschmacksvorlieben dieses Kundenkreises spezielle Lutscher mit Blutgeschmack.

7. Basilisk

Der Basilisk ist eine todbringende Riesenschlange, die viele Jahrhunderte alt werden kann. Seine erste Erwähnung findet sich in der griechischen Mythologie: Wenn ein gewöhnliches Hühnerei von einer Kröte ausgebrütet werde, entschlüpfe ihm dieses schreckliche Ungeheuer. Auch in mittelalterlichen Schriften wird der Basilisk immer wieder als Inbegriff des Bösen und Vernichtenden genannt.

Die Gestalt von Basilisken wird verschieden dargestellt: Eine giftgrüne bis zu 15 m lange Schlange mit einer scharlachroten Federkrone. Man beschreibt ihn aber auch als Drache mit Hahnenkopf. Allgemein ranken sich viele Mythen um dieses Wesen.

Die erstgenannte Beschreibung entspricht derjenigen, die Newt Scamander von dem Basilisk aus Joanne K. Rowlings Magischer Welt gibt: Die Grüne gekrönte Riesenschlange ermordet jedes Lebewesen, das ihm begegnet, mit seinen furchtbaren Waffen: Neben den tödlich giftigen Fangzähnen ist dies der berüchtigte "Basiliskenblick". Ein einziger Blick der großen gelben Augen der Schlange tötet seine Opfer wahllos und sofort.

Die Anwesenheit eines Basilisken genügt, um Spinnen - selbst Acromantulas - in Panik zu versetzen und in die Flucht zu treiben.

Wegen der unausweichlichen Todesgefahr, die Basilisken für alle in ihrer Umgebung bedeuten, ist es lt. Scamander schon seit dem Mittelalter verboten, sie zu erzeugen. Zwar sind die hierfür notwendigen Materialien nicht schwer zu beschaffen, aber selbst ein Monsterfreund wie Hagrid würde wahrscheinlich in diesem Falle nicht in Versuchung kommen. Basilisken sind nur von Jemandem kontrollierbar, der ihnen Befehle in der Schlangensprache Parsel erteilen kann.

Dass der Blick des Basilisken nur diejenigen tötet, die er direkt trifft, stellt sich während Harrys zweitem Schuljahr heraus: Mehrere Personen werden in Hogwarts versteinert, weil sie den Blick eines Basilisken nicht direkt gesehen, sondern nur dessen Reflexion in einem Spiegel oder im Sucher einer Kamera erblickt haben. Diese Versteinerung kann durch einen kompliziert herzustellenden Alraune-Wiederbelebungstrank geheilt werden.

Das Krähen eines Hahns ist für Basilisken tödlich. Dagegen ist er machtlos.

Während der Schlacht von Hogwarts gehen Ron und Hermine in die Kammer des Schreckens um dem toten Basilisken Zähne aus dem Maul zu ziehen, um weitere Horkruxe zerstören zu können.

8. Horkrux

Horkruxe sind Objekte, in denen ein schwarzer Magier einen Teil seiner Seele außerhalb seines Körpers aufbewahrt. Wer einen Mord begeht, spaltet seine Seele und kann einen Teil davon behalten und den anderen durch einen schwarz-magischen Zauber in einen Gegenstand einschließen. Auf diese Weise lebt nicht seine ganze Seele in seinem eigenen Körper, sondern nur ein Teil von ihr. Der andere Teil der Seele ist sicher in einem Horkrux aufbewahrt. Wenn eine Person getötet wird, die einen Horkrux von sich hergestellt hat, bleibt ihre Seele erdgebunden, weil ein Teil von ihr in einem unversehrten Horkruxkörper erhalten ist. Deshalb wird diese Person entleibt ohne zu sterben. Die verbliebene Rumpfseele aus dem jetzt toten eigenen Körper kann sich in fremde Körper einnisten oder sich mit fremder Hilfe wieder einen eigenen handlungsfähigen Körper schaffen.

Ein derartiger Missbrauch der eigenen Seele, die auch bei einem Mörder nie unversehrt von seiner schlimmen Tat bleibt, gilt als so schrecklicher schwarz-magischer Zauber, dass er in Hogwarts seit Albus Dumbledore dort Schulleiter ist, völlig tabuisiert wird. Im Unterricht wird er weder gelehrt noch überhaupt erwähnt. Selbst in der Schulbibliothek findet Hermine als einzige Information zum Thema, dass ein Horkrux etwas ganz abscheuliches Schwarz-magisches sei. Allerdings kommt sie trotzdem an die von Dumbledore einst entfernten Bibliotheksbücher und bringt in Erfahrung:

1. dass die Seele dessen, der einen Horkrux von sich herstellt, schwer erschüttert und instabil wird.
2. dass ein Horkrux genau gegenteilig funktioniert wie ein lebender Mensch: Wird der Mensch getötet, stirbt sein Körper, aber die Seele bleibt unversehrt, während bei der Zerstörung eines Horkrux das in ihm enthaltene Seelenstück getötet wird und der Körper unversehrt erhalten bleiben kann.
3. dass ein Horkrux nur durch die wenigen Mittel zu zerstören ist, die etwas unwiederbringlich vernichten, so dass es auch durch die mächtigste Magie nicht mehr repariert werden kann. Dazu gehören Basiliskengift oder die damit behandelten Koboldgefertigten Waffen, sowie das schwarz-magisch erzeugte Dämonsfeuer.

-> Voldemorts Horkruxe

Normalerweise stellen selbst die finstersten Magier höchstens einen einzigen Horkrux von sich her. Dagegen entwickelte Tom Riddle, der sich später Lord Voldemort nannte, schon während seiner Schulzeit die Idee, seine Seele mehrfach zu spalten und nicht nur einen einzigen Horkrux von sich zu erzeugen, sondern seine Seele in Sieben Teile zu zerlegen - auf diese Anzahl kam er wegen der mächtigen magischen Kraft der Zahl 7. Nur ein Teil seiner Seele sollte in seinem eigenen Körper sein, sechs weitere Teile seiner Seele sollten als Horkruxe außerhalb seines Körpers seine Unsterblichkeit sicherstellen. Die dazu notwendigen sechs Morde schreckten ihn nicht ab. Tom Riddle konnte aber nicht herausfinden, welche Risiken die vielfachen Seelenabspaltungen und die damit verbundenen Erschütterungen für ihn selbst und seine immer kleiner werdende Seele haben könnten.

-> Bekannte und unbekannte Horkruxe

Wie Dumbledore und Harry gemeinsam im Schuljahr 1996/97 erschließen, hat Voldemort seine geplanten sechs Horkruxe inzwischen hergestellt:

1. Das Tagebuch von Tom Riddle, in dem er als handlungsfähige Erinnerungsgestalt lebte, entpuppt sich rückblickend als Voldemorts erster Horkrux. Es ist ein riskanter Horkrux, da er nicht bloß Voldemorts Seele konservieren, sondern eine Aufgabe erfüllen sollte. Diesen Horkrux hat Harry zerstört.
2. Der nächste Horkrux ist wohl jener plumpe Goldring, in dessen schwarzen Stein das Peverell-Wappen eingraviert ist, und den Vorlost Gaunt als Familienerbstück der Gaunts an seinen Sohn und Stammhalter Morfin Gaunt weitergegeben hat. Da die Gaunts die letzten verbliebenen Nachfahren Salazar Slytherins sind, verbürgt dieser Ring nicht nur die Gaunt-Abstammung, sondern zugleich auch die direkte Abstammung von Salazar Slytherin. Das wertvolle Erbstück hat Tom Riddle seinem Onkel Morfin gestohlen. Dumbledore hat den Ring aufgespürt und als Horkrux zerstört.
3. Voldemorts dritter Horkrux ist ein Medaillon mit Slytherins Gravurzeichen, das Merope Gaunt geerbt und später aus Geldnot verkauft hat. Ihr Sohn Tom hat es durch den Mord an einer reichen Sammlerin wieder in Besitz des "rechtmäßigen" Erben Slytherins zurückgebracht. Dumbledore und Harry haben alle Hindernisse überwunden, die diesen Horkrux schützen sollten und tatsächlich eine Medaillonkette gefunden. Sie ist aber nicht der gesuchte Horkrux. Angeblich ist ihnen jemand mit den Initialen R.A.B. zuvor gekommen und behauptet auf einem Zettel, den richtigen Medaillon-Horkrux zerstören zu wollen.
4. Ein weiterer Horkrux ist wohl ein Trinkpokal, der einst Helga Hufflepuff gehört hat. Tom Riddle hat ihn ebenfalls durch den Mord an Hepzibah Smith, jener reichen alten Sammlerin, in seinen Besitz gebracht. Wo dieser Horkrux sich befindet, wissen Dumbledore und Harry nicht.
5. Der fünfte Horkrux ist, wie Albus Dumbledore annimmt, etwas von einem der anderen Schulgründer, also von Godric Gryffindor oder von Rowena Ravenclaw. Was dies ist und wo es sich befindet, wissen Dumbledore und Harry nicht.
6. Voldemorts sechster und letzter Horkrux sollte eigentlich mit der Seelenspaltung infolge des Mords an Harry Potter erzeugt werden, der bekanntlich gescheitert ist. Als Ersatz beging Voldemort wahrscheinlich, sobald er wieder morden konnte, seinen krönenden letzten Horkrux-Mord und machte seine Schlange Nagini zu dem noch fehlenden Horkrux. Einen Teil der eigenen Seele in einem sterblichen Wesen mit eigenem Willen aufzubewahren, ist allerdings ungewöhnlich und riskant.

Voldemort selbst spürt zwar nicht, wenn einer seiner Horkruxe und damit ein externer Teil seiner Seele zerstört wird. Allerdings weiß er vermutlich, dass der erste Horkrux, das Tagebuch, nicht mehr existiert.




Gesponserte Inhalte



Nach oben  Nachricht [Seite 1 von 1]

Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten